Gravesearch online
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Ludwig Deeg
Date of birth 03.09.1916
Place of birth Bad Kissingen
Death/missing date 01.09.1941
Death/missing place über See
Service rank Unteroffizier
Ludwig Deeg is buried in the military cemetery in Ysselsteyn .
Endgrablage: Block BH Reihe 6 Grab 138
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Short Biography

Portraitfoto, Datum unbekannt
Ludwig Wilhelm Deeg wurde am 3. September 1916 in Bad Kissingen geboren. Sein Vater war Kunstschlossermeister. Deeg besuchte die Realschule in Bad Kissingen und ergriff anschließend den Beruf des Segelfluglehrers. Bereits in den Jahren 1934 und 1935 war er Gefreiter bei der 5. Kompanie des Infanterie-Regiments Nürnberg.
Deeg erwähnte in seinem Feldpostbrief vom 9. September 1939 einen langen und beschwerlichen Marsch, bei der die halbe Infanterie aufgrund von Hitzeschlag, Überanstrengung und Blasen an den Füßen ausfiel. Von sich berichtete er: "Ich hab die richtigen Infanteriefüße, obwohl ich die Infanterie ja zum Teufel wünsche". Gleichzeitig äußerte Deeg in einer Nachricht an seine Eltern die Meinung, dass Polen innerhalb von 14 Tagen eingenommen werden würde und England im Anschluss. Daran zeigt sich, dass er sich der Propaganda seiner Zeit nicht entziehen konnte. Am 10. November 1939 wurde Deeg zur Luftwaffe nach Quedlinburg versetzt und im Dezember, am 30. Dezember 1939, gab er seine Vermählung mit Edmunde in einer Hochzeitsanzeige an. Zu dieser Zeit befand er sich als Unteroffizier auf der Flugzeugführerschule in Quedlinburg. Er war Träger des HJ-Abzeichens, besaß das Silberne Leistungsabzeichen im Segelflug und wurde befördert bis in den Rang eines Unteroffiziers.
In weiteren Briefen an seine Eltern und seine Ehefrau Edmunde, in seinen Briefen „Mundi“ genannt, beschrieb er seine militärische Laufbahn und den Alltag als Flieger der Luftwaffe. Bis 1941 absolvierte er mehrere Flüge nach England und kehrte jedes Mal unversehrt zurück. Nur nicht zwei Tage vor seinem 25. Geburtstag. Nach Angaben eines Berichts über seine Todesumstände, startete Deeg am 1. September 1941 um 13 Uhr, um mit einer Rotte Me 109 Jagdschutz für einen Geleitzug bei Den Haag zu gewährleisten. Dabei erlitt seine Maschine einen Motorschaden und stürzte über dem Meer ab. Am 16. September 1941 konnte er geborgen werden und wurde auf einem Friedhof in Den Haag "Begrafplaats Wesduin", genannt Oikenburg, bestattet. Heute ruht Ludwig Deeg auf der Kriegsgräberstätte Ysselsteyn in Block BH, Reihe 6, Grab 138.
Empfohlene Zitationsweise: Projekt "Kriegsbiographien", Ludwig Deeg, in: Volksbund Dt. Kriegsgräberfürsorge e.V., Gräbersuche Online, [Zugriff am].
Ysselsteyn, Niederlande

Note for cemetery visitors
On some war grave sites, which the War Graves Commission has established in Eastern Europe, the name marking has partly not been done yet! Therefore, we urgently request that relatives contact us at the e-mail address service@volksbund.de or the telephone number +49(0)561-7009-0 before a planned trip. This way we can also guarantee that the respective war gravesite will be open on the planned date of the visit.
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