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Aufruf zur Sammlung 2025: Flagge zeigen für Frieden und Verständigung

Appell von Volksbund, Reservistenverband und Bundeswehr zum Auftakt der wichtigsten Spendenaktion im Jahr

Die Spendendosen stehen bereit – gemeinsam rufen der Generalinspekteur der Bundeswehr, Carsten Breuer, Volksbund-Präsident Wolfgang Schneiderhan und Patrick Sensburg, Präsident des Verbands der Reservisten, in offene Briefen dazu auf, die Haus- und Straßensammlung 2025 zu unterstützen. Denn darin sind sie sich einig: Der Beitrag, den der Volksbund zu Erinnerungskultur, historisch-politischer Bildung und internationaler Verständigung leistet, hat in Zeiten wie diesen besonderen Wert.
 

Generalinspekteur der Bundeswehr

Soldatinnen und Soldaten, Reservistinnen und Reservisten, zivile Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

die Welt, in der wir leben, wird zusehends instabiler und komplexer. Fast täglich entwickeln sich Konflikte und Auseinandersetzungen drastisch, zum Teil auch dramatisch weiter: Ob in der Ukraine oder im Nahen und Mittleren Osten – täglich erreichen uns besorgniserregende, traurige Bilder und Nachrichten. Sie zeigen uns, dass unsere Sicherheit und unsere Freiheit nicht selbstverständlich sind. Das waren sie noch nie.

Die Erinnerung an frühere Kriege und Auseinandersetzungen sollte uns eine Mahnung sein, heute alles dafür zu tun, um den Frieden in der Welt zu erhalten. Genau dafür setzt sich der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V. ein. Mit der Suche und der Bergung von Kriegstoten im Ausland, der Bestattung sowie der Pflege ihrer Gräber leistet der Verein im Auftrag der Bundesregierung einen wichtigen Beitrag für die gesamte Gesellschaft.

Wir als Bundeswehr, Sie als Sammlerinnen und Sammler, unterstützen den Verein in jedem Jahr aufs Neue mit großem persönlichem Engagement – innerhalb, aber vor allem außerhalb unserer Standorte und Dienststellen. Allein im Jahr 2024 haben Kameradinnen und Kameraden mehr als zwei Millionen Euro gesammelt. Mit ihrem freiwilligen Einsatz tragen sie unmittelbar dazu bei, dass der Volksbund seine wichtige Arbeit zur nachhaltigen Erinnerung an die schrecklichen Folgen von Krieg und Gewalt fortsetzen kann.

Dafür danke ich Ihnen ausdrücklich. Zugleich bitte ich Sie darum: Machen Sie weiter so! Unterstützen Sie den Verein auch in diesem Jahr mit Ihrer Tatkraft und Hilfsbereitschaft.

Ihnen und dem Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge wünsche ich bei der diesjährigen Sammlung von Herzen gutes Gelingen und viel Erfolg.

Carsten Breuer
Generalinspekteur

Aufruf als PDF


Volksbund und Verband der Reservisten:
gemeinsamer Appell der Präsidenten

Kameradinnen und Kameraden, Reservistinnen und Reservisten,
Abgeordnete des Deutschen Bundestages haben erstmals ausdrücklich die Arbeit des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V. gewürdigt und mehr Unterstützung seiner Arbeit gefordert. Vertreterinnen und Vertreter der Regierungsparteien legten im Parlament einen Entwurf für eine Resolution zur Unterstützung vor. Das ist ein schöner Erfolg für intensive Bemühungen, die Politik vom Wert und von der Zukunft der Volksbund-Arbeit für Frieden und Versöhnung zu überzeugen.

Wir erleben eine Zeitenwende und auch Sie spüren, dass die Arbeit des Volksbundes noch einmal an Bedeutung und Gewicht gewonnen hat. Vor diesem Hintergrund rufen der Verband der Reservisten der Deutschen Bundeswehr e. V. und der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V. gemeinsam dazu auf, sich engagiert an der traditionellen Haus- und Straßensammlung des Volksbundes zu beteiligen.

Unterstützen Sie auch in diesem Jahr mit Tatkraft und Engagement die Friedensarbeit dieses gemeinnützigen Vereins und tragen Sie dazu bei, dass die rund 830 deutschen Kriegsgräberstätten in 45 Ländern als Orte der Erinnerung, des Lernens und des mahnenden Gedenkens erhalten bleiben.

Gerade in einer Zeit, in der Krieg auch in Europa Abend für Abend grausame Bilder liefert und unsere Gesellschaft zwingt, sich mit Themen wie Aufrüstung und Wehrhaftigkeit auseinanderzusetzen, wird uns allen schmerzlich bewusst, wie kostbar Frieden ist – und wie zerbrechlich. Die Gräber der Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft mahnen uns, das Gedenken wachzuhalten und Verantwortung für die Zukunft zu übernehmen.

Der Volksbund leistet mit seiner Arbeit einen unverzichtbaren Beitrag zur Erinnerungskultur, zur historisch-politischen Bildung junger Menschen und zur internationalen Verständigung. All das braucht Unterstützung – auch und gerade in Form von Spenden.

Hier ist die Reserve besonders gefragt. Als Bindeglied zwischen Bundeswehr und Gesellschaft tragen Sie nicht nur militärisch, sondern auch zivilgesellschaftlich Verantwortung. Mit Ihrer Beteiligung an der Haus- und Straßensammlung des Volksbundes zeigen Sie Flagge – für Frieden, Verständigung und die Würde der Toten.
Setzen Sie ein Zeichen. Treten auch Sie mit einer Spendendose in der Hand für den Frieden ein. Jede Stunde Ihrer Zeit, jede noch so kleine Spende, jedes Gespräch – all das zählt.

Mit kameradschaftlichen Grüßen

Wolfgang Schneiderhan                                Prof. Dr. Patrick Sensburg
Präsident des Volksbundes                           Präsident des Verbandes der
Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V.          Reservisten der Deutschen Bundeswehr e. V.

Aufruf als PDF


Weitere Informationen finden Sie hier: Haus- und Straßensammlung.
 

Zeiträume der Landesverbände

Baden-Württemberg: 25.10. bis 23.11.
Bayern:  11.10. bis 3.11.
Brandenburg:  1. bis 30.11.
Berlin: 1.10. bis 30.11.
Bremen: 1.10. bis 30.11.
Hamburg: 15.10. bis 24.11.
Hessen: 1.9. bis 31.12.
Mecklenburg-Vorpommern 27.10. bis 23.11.
Niedersachsen: 1.9. bis 31.12.
Nordrhein-Westfalen: 15.10. bis 30.11.
Rheinland-Pfalz:  18.10. bis 25.11.
Saar:  18.10. bis 25.11.
Sachsen: 1.10. bis 23.11.
Sachsen-Anhalt: 16.10. bis 16.11.
Schleswig-Holstein: 1.11. bis 1.12.
Thüringen: 26.10. bis 16.11.
 

Der Volksbund ist …

… ein gemeinnütziger Verein, der im Auftrag der Bundesregierung Kriegstote im Ausland sucht, birgt und würdig bestattet. Mehr als 10.000 waren es im vergangenen Jahr. Der Volksbund pflegt ihre Gräber in 45 Ländern und betreut Angehörige. Mit seinen Jugend- und Bildungsangeboten erreicht er jährlich rund 38.000 junge Menschen. Für seine Arbeit ist er dringend auf Mitgliedsbeiträge und Spenden angewiesen.
 

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